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e-banking Eine neue Erfolgsgeschichte
Kaum eine Bank in Deutschland, die nicht ihre Kunden mit Electronic Banking (e-banking) umwirbt. E-banking bedeutet, daß folgende Serviceleistungen der Bank primär per Computer abgewickelt werden statt am Schalter oder in anderer herkömmlicher Weise ("gelbe Post"):
Die Bank stellt dem Kunden für das e-banking ein Programm zur Verfügung, mit dem die oben genannten Dienstleistungen per Modem oder ISDN-Adapter entweder über BTX (bzw. Datex-J) oder über eine direkte Verbindung mit dem Bankrechner erledigt werden können. Über die Banksoftware (z.B. Genocash, Sfirm etc.) können die Umsätze auf den abgerufenen Konten beim Kunden im genormten MT940-Format gespeichert und weiterverarbeitet werden. Dieses System der Weiterverarbeitung bereits vorhandener Daten wird von Großfirmen bereits seit längerer Zeit genutzt, für den Hausverwalter ist diese Rationalisierungs-Möglichkeit relativ neu.
Mit e-banking im WohnungsManager rationalisieren Sie zwei Bereiche: Den herkömmlichen Datenträgeraustausch erfolgt nun über e-banking und die von der Bank übermittelten Umsatzdaten ermöglichen die automatische Weiterverarbeitung der Bank-Umsätze.
Damit entfällt das Abtippen der Bank-Kontoauszüge. Der WohnungsManager liest die von Ihrem Bankprogramm gespeicherten Bankumsätze beliebig vieler Konten von beliebig vielen Banken ("multibankfähig") ein und zeigt Ihnen diese Umsätze in Tabellen-Form. Die Bildschirm-Tabelle enthält die von der Bank übermittelten Daten, das sind u.a. Betrag (in DM, ab 1.1.99 evtl. auch EURO), Kunden-Name, Verwendungszweck, Kontoverbindung des Kunden, Buchungsdatum etc. Der WohnungsManager fügt dieser Daten-Tabelle noch die erforderlichen Buchführungsdaten an, u.a. Objekt-Nummer, Soll- und Habenkonto, Buchungstext, Mehrwertsteuer etc.
Mit diesen Daten ist es möglich, die meisten Bankumsätze zu identifizieren und die Verbuchung automatisch vorzuschlagen. Der WohnungsManager erledigt dies automatisch, wenn Sie auf den Knopf "Zuordnen" klicken. Für die nicht automatisch zugeordneten Umsätze (typischerweise weniger als 10%) müssen Sie manuell die Verbuchung wählen. Sie prüfen nur noch die vorgeschlagenen Buchungen und können vor der Verbuchung bereits eine Bankabstimmung durchführen. Nach Freigabe werden diese Buchungsdaten auf Knopfdruck automatisch im jeweiligen Objekt verbucht mit dem Ergebnis, daß Sie 50-90% der Zeit erspart haben, die Sie für ein manuelles Abtippen der Kontoauszüge bisher aufgewendet haben.
Der volle Rationalisierungs-Vorteil des e-banking ergibt sich nur, wenn mit einem Rundruf alle Bankkonten bei allen Banken abgerufen werden können (multibanking). Mit einem Hausverwaltungsprogramm, das multibankfähiges e-banking beherrscht, können dann alle Kontoumsätze ein einem Arbeitsgang erfaßt, identifiziert und verbucht werden.
Im Hinblick auf die Euro-Umstellung ist im WohnungsManager vorgesehen, daß die Konten pro Objekt zu unterschiedlichen Terminen umgestellt werden können. Das e-banking berücksichtigt unterschiedliche Währungen in einer gemeinsamen MT940 Datei.
Entscheidungshilfe für die Einführung des e-banking:
Vorgang | Bisher | e-banking |
Zahlungsaufträge ausführen | Belege erstellen oder Datenträger an die Bank per Kurier/Post | Übertragung per DFÜ, sofortige Weiterleitung und i.d.R. Ausführung am gleichen Tag |
Erhalt der Kontoumsatzdaten | Postversand, Verzögerungen und Verlust möglich | Mit dem Zahlungsverkehrs-Programm können die Kontoumsätze des Vortages abgerufen werden. |
Weiterverarbeitung der Kontoumsatzdaten | Manuelle Erfassung. Gefahr des fehlerhaften "Abtippens". | Der Kontoauszug im SWIFT-MT940-Format enthält
i.d.R. auch Daten, die eine automatische Weiterverarbeitung über die
Absenderkontoverbindung ermöglichen:
Die Umsatzdaten können alle Konten bei verschiedenen Banken enthalten ("multibankfähig"). Der Anteil der automatisch identifizierbaren Buchungen ist umso größer, je höher der Anteil der Überweisungen von Kunden ist. |
Entscheidungshilfe für die Wahl des Kommunikations-Verfahrens:
Übertragungs-Technik | Vorteil | Nachteil |
ISDN Basis-Anschluß oder an Telefonanlage mittels ISDN-Karte im PC (Adapter-Karte, z.B. Fritz!) |
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Datex-P (NUI/NUA), separater analoger Telefonanschluß, Datex-P-Anschlußkennung und Paßwort | Mtl. Grundpreis DM 20,-- | Langsame Verbindung:
Anschlußgebühr DM 172,50 zzgl. 0,08556 DM/Kbyte bis 3 MB. |
Datex-P Hauptanschluß mit X-25-Karte (bei eigenem Datex-P-Knoten) | ||
T-Online / Datex-J / Btx | Geringe Investition (Modem ca. DM 100,--) | Ungeeignet für Hausverwaltungen, weil:
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Checkliste für die Nutzung des e-banking
Mit dem jeweiligen Kreditinstitut abzuklären:
- Welches Bankprogramm wird angeboten?
- Welche Übertragungsverfahren werden unterstützt und angeboten?
- Ist das Bankprogramm multibankfähig (Abruf mehrer Banken möglich) ?
- Ist das Bankprogramm "Jahr-2000" angepaßt?
- Welche ISDN-Karte wird empfohlen?
- Was kostet die Überlassung des Zahlungsverkehrsprogramms?
- Was kosten neue Programmversionen?
- Was kostet die Bereitstellung/Änderung von DFÜ-Zugriffsberechtigungen?
- Was kostet die Bereitstellung der Kontoumsatzdaten monatlich?
- Was kosten die Installation/Schulung für das Zahlungsverkehrsprogramm?
- Ist das Kreditinstitut bereit, aufgrund er vereinfachten und beleglosen Zahlungsverkehrsabwicklung Kontoführungsentgelte (insbesondere Buchungsposten/Arbeitsposten) zu senken?
- Welche vertraglichen Vereinbarungen sind mit dem Kreditinstitut notwendig?
- Ergeben sich Änderungen der Verfügungsberechtigung und der Versandperiode für Kontoauszüge?
Für die interne Organisation:
- Wie soll die technische Datenfernübertragung erfolgen (ISDN/Datex-P)?
- Welches Zahlungsverkehrsprogramm soll verwendet werden?
- Welches Übertragungsverfahren (ZVDFÜ , FTAM/EU , FLAM ) soll verwendet werden?
- In welchen Zeitabständen sollen die Kontoumsatzdaten abgerufen werden?
- An welchen Arbeitsplätzen soll das Zahlungsverkehrsprogramm installiert werden?
- Erfüllen die Arbeitsplätze die technischen Voraussetzungen?
- Können die Arbeitsplätze direkt mit dem Hausverwaltungsprogramm austauschen?
- Beherrscht das Hausverwaltungsprogramm multibankfähiges e-banking?
- Kann das Hausverwaltungsprogramm DM und Euro-Konten im Rahmen des e-banking gleichzeitig verarbeiten?
- Für welche Bankverbindungen sollen DFÜ-Zugriffsberechtigungen beantragt werden?
- Welche Personen müssen Zugriffsberechtigungen (Art + Umfang) erhalten?