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Verbuchen der freigegebenen Umsätze

Nach erfolgter Abstimmung können die freigegebenen Bankumsätze verbucht werden, indem Sie auf den Knopf „Buchen“ klicken.

Diese Sammelverbuchung erfolgt im jeweiligen Objekt, wobei ein Sammel-Buchungsbeleg ausgedruckt wird, sofern der Druck des Sammelbelegs nicht über die Konfiguration deaktiviert wurde.

Nach erfolgter Verbuchung fragt das Programm, ob die Original-Bankumsatzdatei (MT940) umbenannt werden soll, damit diese beim nächsten Einlesen nicht mehr vorgeschlagen wird. Die Umbenennung erfolgt nur hinsichtlich der Dateiendung, statt STA erhält dann die Datei die Endung BAK  

Buchungstext ändern

Standardmäßig wird der Verwendungszweck 1 als Buch-Text verwendet. Falls eine Zuordnung über die Lerndatei mit Änderung des Buchtextes vorgegeben ist und der Umsatz über die Lerndatei identifiziert wurde, dann wird in der Tabelle, Spalte Buchungstext ein Buchungstext aus der Lerndatei verwendet. Dies geschieht, indem der Buchungstext aus der Lerndatei in die Tabelle Spalte Buchungstext kopiert wird.

Ein abweichender Buchungstext kann auch im Einzelfall in der Tabelle eingegeben werden.

Belegnummer

Normalerweise wird als Belegnummer eine fortlaufende Belegnummer im jeweiligen Objekt verwendet. Falls in der Tabellen-Spalte „Belegnummer“ bei einzelnen oder allen Bankumsätzen eine Belegnummer manuell eingetragen wird, dann wird diese für den jeweiligen Bankumsatz verwendet.

MWST-Verbuchung

Bei Mehrwertsteuer-Option wird eine Mehrwertsteuer-Splitbuchung in der Tabelle vorgemerkt, wenn eine Soll- oder Istversteuerung in den Verwaltungsdaten des jeweiligen Objektes vermerkt ist. Der Eintrag in der Tabelle in den Spalten für die Splitbuchung erfolgt automatisch entweder bei der automatischen Zuordnung oder danach bei der manuellen Zuordnung, wenn keine automatische Identifikation erfolgt war.

Nur wenn in der Tabelle die Splitbuchung vermerkt ist, wird diese bei der Verbuchung ausgeführt. Wenn kein Eintrag in der Tabelle vorliegt, dann erfolgt bei der Verbuchung auch keine Splitbuchung für Mehrwertsteuer.

Bei der MWST-Verbuchung ist zu unterscheiden zwischen Zahlungseingängen und Lastschriften.

a)     DTA-Sammler

Die MWST-Splitbuchungen sind bereits bei der Verbuchung der DTA-Datei erfasst worden. Deshalb ist im Stadium des eBanking keine besondere Berücksichtigung erforderlich.

b)     Zahlungseingänge von Eigentümer/Mieter:

Voraussetzung ist die IST-Besteuerung. Bei der Soll-Versteuerung erfolgt die Splitbuchung für die abzuführende MWST bereits mit der Sollstellung. Nur bei der IST-Versteuerung fällt bei Zahlungseingang die MWST an und ist zu verbuchen. Im Falle der WEG-Verwaltung liegt nur eine Splitbuchung vor, im Falle der Mietverwaltung mit Inkasso auch der Kaltmiete fallen zwei Splitbuchungen an. Dies ist für den Betriebskosten-Vorauszahlungsbetrag die Buchung Soll 95,xxxxx an Haben 18,70000 (abzuführende Mwst) und für die Kaltmiete Soll 85,xxxxx an Haben 18,70000. Der Zahlungsbetrag geht in einer Summe ein, die Aufsplittung in BK und Miete erfolgt im Verhältnis der Stammdaten-Eingaben. Wenn eine Änderung der Mieterzahlungsbeträge (BK oder Miete) in den Stammdaten erfolgt ist, jedoch noch eine Zahlung für frühere Beträge eingeht, dann müssen die Beträge in der Tabelle manuell angepasst werden (Ausnahmefall).

c)     Lastschrifteinzug von Lieferanten

Unabhängig von Soll- oder Istversteuerung fällt die MWST-Erfassung jetzt an, sofern nicht eine DTA Überweisung vorliegt (oben Fall a).

Die Verbuchung erfolgt Soll 15.20000 (abzugsfähige Vorsteuer) an Haben 49,99999 (Gutschrift aus Vorsteuer).

MT940-Originaldatei nach Verbuchung umbenennen

Nach der erfolgten Verbuchung fragt der WohnungsManager, ob die MT940-Originaldatei (oder die Sammel-Datei) umbenannt werden soll. Im Normalfall sollte die Umbenennung der MT940-Datei erfolgen. Wenn die Umbenennung bejaht wird, dann wird nur die Datei-Endung von STA in BAK geändert. Diese Umbenennung der Dateiendung ist vergleichbar mit der Umbenennung der Massen-MT940 beim Sammel-Einlesen und dient auch hier dem gleichen Zweck, dass beim nächsten Einlesevorgang die abgeschlossene Datei nicht mehr zum Einlesen vorgeschlagen wird.

 

 

Rückstellen der Mahnstufe

Nach erfolgter Verbuchung zeigt der WohnungsManager gegebenenfalls eine Bildschirmanzeige mit den Fällen, bei denen gemahnt wurde und mit der vorliegenden Verbuchung ein Zahlungseingang verbucht wurde.

In dieser Liste können die Mahnfälle markiert werden, bei denen die Mahnstufe zurückgesetzt werden soll. Das Zurücksetzen der Mahnstufe bewirkt, dass beim nächsten Mahnlauf und Vorliegen eines Rückstandes wieder die Mahnstufe 1 verwendet wird.

 

 

Sicherung der Bank- und Verarbeitungsdaten

Nach der Verbuchung sind die Original-Bankumsatzdatei (MT940) und die Weiterverarbeitungsdatei des WohnungsManagers überflüssig. Die jetzt veraltete MT940 würde beim Neueinlesen künftiger Bankumsätze stören, wenn diese weiterhin angezeigt wird. Deshalb schlägt der WohnungsManager nach Abschluss der Verbuchung vor, dass die Originaldatei MT940 anstelle der Dateiendung „STA“ die Dateiendung „BAK“ erhält. Mit der Dateiendung „BAK“ wird die ursprüngliche MT940 nicht mehr bei der Dateiauswahl für das Einlesen im WohnungsManager angezeigt, ist aber im Bedarfsfall immer noch inhaltlich vorhanden mit dem ursprünglichen Dateinamen, jedoch anderer Dateinamens-Endung.

Bei jedem Verlassen der Bearbeitung „Bankumsätze einlesen“ stellt der WohnungsManager eine Datensicherung der Bearbeitungsdatei her. Die Information über den Dateinamen für die Sicherungsdatei wird im WohnungsManager beim Beenden der Bearbeitung angezeigt.

Nachträgliche Änderung einer Buchung

Bei der nachträglichen Änderung einer Buchung gilt, was generell in jedem Fall einer Änderung berücksichtigt werden soll. Bei der EA-Rechnung erfolgt eine Auswertung nach Kontonummern. Wenn ein Umsatz per Umbuchung von einemSachkonto auf ein anderes geändert wird, dann wird der neue Umsatz eventuell nicht mehr in der EA-Rechnung erfasst, weil als Gegenkonto das Bankkonto fehlt.

Deshalb empfehlen wir die Löschung der Buchung und die Neueingabe mit der gewünschten Kontierung.

Kontrolle des Bank-Zwischenkontos (12,00100)

Nach der Verbuchung der eBanking Bankumsätze wurden eventuell Sammler auf das Bank-Zwischenkonto ausgebucht. Sofern keine weiteren DTA-Umsätze vorliegen, die erst später auf dem elektronischen Kontoauszug der Bank erscheinen, dann muß das Bank-Zwischenkonto den Saldo Null aufweisen.

Die Kontrolle kann auf einfache und schnelle Weise erfolgen, indem Sie auf Globalebene das Menü Globalablauf / Div.Listen / Statuslisten wählen. Bei aktivierter Druckvorschau sehen Sie dann nacheinander die Statuslisten aller gewählten Objekte und können den Saldo kontrollieren. Vermutlich genügt die Bildschirmanzeige der Statusliste für die Kontrolle, so dass auf einen Ausdruck der Statuslisten verzichtet werden kann.

Falls in einem Objekt der Saldo des Bankzwischenkontos nicht Null beträgt, dann sollten Sie über den Kontoauszug im Objekt die Ursache für die offene DTA-Position prüfen.