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Automatische Zuordnung

Mit der automatischen Zuordnung erstellt der WohnungsManager die Vorkontierung und falls erforderlich auch MWST-Splitbuchungs-Vorkontierungen.

Der Prozentsatz der automatisch erkannten Umsätze ist bei der erstmaligen Anwendung des eBankung i.d.R. noch sehr niedrig, weil die Identifikationsmerkmale für eine sichere Zuordnung fehlen. Nachdem bei der ersten Ausführung des eBanking manuelle Zuordnungen gespeichert wurden, wird beim nächsten Durchlauf ein gleicher Umsatz automatisch wiedererkannt.

Die automatische Erkennung der Bankumsätze ist abhängig von der Art des Umsatzes (Lastschrifteinzug, Überweisung von Eigentümern/Mietern, DTA-Umsatz). Für die erfolgreiche automatische Zuordnung müssen ggf. auch Einstellungen gewählt werden, die hier anschließend erklärt werden.

Optionen für die automatische Zuordnung

Auf der Karteikarte „Optionen“ finden Sie verschiedene Einstellungsmöglichkeiten, mit denen die automatische Zuordnung beeinflusst werden kann. Dies ermöglicht die Berücksichtigung bestimmter Gegebenheiten, z.B. das Vorliegen von Verwaltungsobjekten mit einem gemeinsamen Bankkonto.

 

 

Gemeinsames Bankkonto für mehrere Objekte

Bei Vorliegen eines gemeinsamen Bankkontos für mehrere Mietobjekte markieren Sie diese Option. Das Programm ermittelt die mehrfach vorhandenen Bankkontonummern und behandelt die Objekte, bei denen ein gemeinsames Bankkonto vorliegt anders als im Normalfall. Die automatische Zuordnung ist in solchen Fällen schwieriger, weil mehr als ein Objekt für die Zuordnung in Frage kommt.

a)     Zahlungseingänge auf Mieter-Debitorenkonten werden objektübergreifend über die Kontonummer abgeglichen. Anders als bei der „normalen“ Zuordnung werden die Mieter-Kontonummern nicht automatisch in die Stammdaten übernommen, sondern müssen manuell in den Stammdaten vermerkt werden. Wenn nach der Kontonummer nicht identifiziert werden kann, dann versucht das Programm über die Lerndatei zu identifizieren.

Wenn keine Identifikation über die Kontonummer möglich ist, dann sucht das Programm im Verwendungszweck nach einem Ordnungsbegriff (OB) und ordnet nach diesem zu, wenn ein OB erkannt wurde.

b)     Zahlungsausgänge werden über die Lerndatei gesucht, wobei die Identifikation über die Kontonummer des Abbuchers erfolgt. Ohne Kontonummer des Abbuchers ist keine Identifikation möglich, das betrifft z.B. die Zinsgutschriften oder Zinsbelastungen durch die kontoführende Bank.

Bei den Umsätzen, die nicht automatisch zugeordnet werden konnten, muss das Gegenkonto zur Bank manuell gewählt werden.

Buchungstext für Zahlungseingänge ersetzen

Wenn diese Funktion gewählt ist, dann werden bei Zahlungseingängen nicht der Verwendungszweck Zeile 1 verwendet, sondern es wird ein Buchungstext generiert, bestehend aus dem festen Text „Zahlung“ und dem Namen 1 des Zahlers aus der Bankumsatzdatei.

Mit Valuta-Datum statt Kontoauszugs-Datum buchen

Standardmäßig wird als Buchungsdatum das Datum des Kontoauszugs verwendet. Sie können durch Markieren des Felds „Valuta-Datum ....“ stattdessen das übermittelte Valutadatum als Buchungsdatum im WohnungsManager verwenden.

Keine Sammel-Buchungsbelege drucken

Mit dieser Option wird der Ausdruck der Buchungs-Sammelbelege unterdrückt. Der Grundsatz „keine Buchung ohne Beleg“ kann so interpretiert werden, dass der Buchungsbeleg in Form des gedruckten Monats-Kontoauszugs der Bank vorliegt, so dass auf Wunsch auf den Ausdruck des Sammel-Buchungsbelegs verzichtet werden kann. Wir empfehlen jedoch den Druck der Sammelbelege.

Zuordnung Debitoren-Zahlungseingänge ohne Betragsabgleich

Wenn ein Zahlungseingang von einem Eigentümer oder Mieter vorliegt, dann erfolgt im Programm die Suche nach der Kontonummer. Gleichzeitig wird standardmäßig geprüft, ob der eingehende Betrag übereinstimmt mit der Sollzahlung. Als Toleranz zwischen Soll- und Istzahlung werden 2 Cents berücksichtigt.

Wenn Soll- und Istzahlung mehr als 2 Cents abweichen, dann prüft das Programm, ob ein Kontorückstand in Höhe der Istzahlung vorliegt. Auch hier werden 2 Cents toleriert.

Stimmen weder Sollzahlung noch Rückstand mit der Istzahlung überein, dann prüft das Programm, ob die Wohnungsnummer im Verwendungszweck genannt wird. Verläuft auch dieser Abgleich negativ, dann sucht das Programm im gleichen Objekt nach einer weiteren Wohnung mit der gleichen Bankkontonummer für den Fall, dass ein Eigentümer zwei oder mehrere Wohnungen besitzt. Auf diese Weise besteht dann die Chance, dass die richtige Wohnung für die Zahlung zugeordnet werden kann.

Dieses System der „kaskadierenden“ Suche kann durch Markieren der Checkbox „Zuordnung Debitoren-Zahlungseingänge ohne Betragsabgleich“ unterlaufen werden. Wenn diese Option markiert ist, dann akzeptiert das Programm die erste gefundene Wohnung mit zutreffender Kontonummer ohne Betragsabgleich und ohne weitere Prüfungen.

Zuordnung Ausgaben mit niedriger Sicherheitsstufe

Diese Option wirkt sich nur auf die Identifikation von Ausgaben aus der Lerndatei aus. Wenn diese Option gewählt ist, dann sucht das Programm in der Lerndatei nur nach der Kontonummer des Abbuchers und verwendet den ersten gefundenen Eintrag für den Buchungsvorschlag.

Bei dieser Methode ist es so, dass objektübergreifend die erste zufällig gefundene Kontierung verwendet wird. Da diese Methode keine befriedigende Sicherheitsstufe darstellt, sollte sie mit Bedacht gewählt werden.

Zuordnung Ausgaben ohne Abgleich der Bankkontonummer

Hier erfolgt die Suche nur im identifizierten Objekt.

Auch diese Einstellung wirkt sich wie die vorhergehende nur auf die Identifikation von  Ausgaben aus. Falls im Bankumsatz keine Kontonummer vorhanden ist (z.B. bei Bankgebühren), dann sucht das Programm auch ohne Markierung dieser Option nach der nachfolgend beschriebenen Methode.

Die Suche erfolgt in der Lerndatei innerhalb des zutreffenden Objektes nur nach dem Suchtext in der Lerndatei. Wenn diese Suche erfolglos blieb, dann sucht das Programm im zutreffenden Objekt nach den ersten 10 Stellen des Namens 1 im Bankumsatz in der Lerndatei. Dieser zweite Suchlauf scheint auf den ersten Blick sonderbar, ist aber häufig von Bedeutung für die Identifikation von Bankgebühren.