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DTA – ergänzende Infos zum Handbuch

Die Durchführung des DTA ist im Handbuch zum WohnungsManager ausführlich beschrieben. Ergänzend hier interessante Detailinformationen und die DTA-Schnittstelle zum Bankprogramm.

Standard- und individueller Text im Verwendungszweck der Lastschrift

Der Verwendungszweck im Lastschrifteinzug wird standardmäßig vorgegeben. Folgende Verwendungszwecke sind vorgegeben

1)     Einzug der Soll-Vorauszahlung

a)     Eigentümer: „HAUSGELD WOHNG.“  und Wohnungsnummer, falls Gewerbeeinheit in den Stammdaten gewählt ist, wird anstelle WOHNG die Bezeichnung  VERW.EH. gefolgt von der Nummer verwendet.

b)     Mieter: „WOHNGELD“ und Wohnungsnummer, falls Gewerbeeinheit in den Stammdaten gewählt ist, wird anstelle WOHNG die Bezeichnung  VERW.EH. gefolgt von der Nummer verwendet

2)     Einzug des Kontorückstandes

Eigentümer und Mieter: „FAELL.ZAHLG.“ und Wohnungsnummer, falls Gewerbeeinheit in den Stammdaten gewählt ist, wird anstelle WOHNG die Bezeichnung  VERW.EH. gefolgt von der Nummer verwendet

Auf Objektebene kann im Menü Stammdaten / Verwaltungsdaten auf der Karteikarte „Verwaltung“ gewählt werden, ob der Sollbetrag oder der Kontorückstand eingezogen werden soll, ferner ist auch der Text des Verwendungszwecks gestaltbar.

 

 

Wenn die Eingabefelder „Verwendungszweck ...“ frei bleiben, dann wird der oben genannte Text verwendet. Mit Eingabe eines abweichenden Textes wird der Text für den Verwendungszweck geändert. Es ist möglich, hier auch Platzhalter einzufügen.

Wenn eine MWST-Option vorliegt, die Sollzahlung eingezogen wird und die Verwaltungseinheit optiert ist, dann wird eine zweite Zeile im Verwendungszweck angefügt, auf der folgender Text enthalten ist: „ENTH.MWST“ und der Betrag der Mehrwertsteuer, gefolgt von dem Text „MONAT“ und der zweistelligen Monats-Ziffer. Diese zweite Zeile wird immer angefügt wenn die Voraussetzungen vorliegen, auch wenn ein abweichender Text in Zeile 1 des Verwendungszwecks gewählt wird.

Beim Einzug von Konto-Rückständen erfolgt kein Hinweis auf enthaltene Mehrwertsteuer, weil bei einem Kontosaldo nicht sicher ist, ob dieser Rückstand Mehrwertsteuer enthält oder nicht. Es ist der Fall denkbar, dass eine Zusatzleistung als durchlaufender Posten weiterberechnet wird, bei der kein Mehrwertsteuerausweis zulässig sein könnte.

Platzhalter im Verwendungszweck

Ein Platzhalter ist ein Befehl in einer exakt vorgegebene Schreibweise, wobei das Programm an die Stelle des Platzhalters eine Angabe aus den Stammdaten einfügt, z.B. die Wohnungsbezeichnung oder andere Informationen aus den Datenquellen Eigentümer („E“ = objekt.dbf), Mieter („M“ = Mieter.dbf) oder aus der Objekt-Verwaltungsdatenbank („A“ = Auswahl4.dbf).

Der Platzhalter beginnt mit Chevron-links (Alt+174) und endet mit Chevron-rechts (Alt+175). Nach dem Chevron links folgt der Buchstabe der Datenquelle, z.B. „E“ und eine dreistellige Zahl, z.B. „002“ für die Wohnungsnummer. Die dreistellige Nummer für das Informationsfeld, das verwendet werden soll, kann im Zweifelsfall über das Menü Info / Div.Listen / Datenbanklisten und Wahl der Datenquelle nachgesehen werden. Nach Öffnen der Datenbank (Datenquelle) werden alle verfügbaren Datenfelder angezeigt, das gewünschte Feld muss jedoch abgezählt werden, z.B. 002 für Whg_Nr.

Autom. Saldenausgleich

Die Funktion „autom. Saldenausgleich“ kann auf Objektebene im Menü Buchen / Sammelbuchen aufgerufen werden. Auf der Bildschirmanzeige erscheinen alle Debitorenkonten mit Rückständen und Guthaben. Voraussetzung für den Vorschlag als Lastschrifteinzug ist ein Rückstand, das Vorliegen der LSE-Ermächtigung und die Kontoverbindung. Voraussetzung für Überweisungen ist nur das Vorliegen einer Kontoverbindung.

Diese Funktion eignet sich z.B. für das Auskehren von Abrechnungsergebnissen nach der Verbuchung der Jahresabrechnung. Es werden für die markierten Saldenausgleiche automatisch Individual-Lastschriften bzw. Überweisungen erstellt. Diese können auf Objektebene im Menü Buchen / Bearbeite Indiv.Lastschriften bzw. Bearbeite Überweisungen geändert oder gelöscht werden. Die Ausführung dieser anstehenden Zahlungsaufträge erfolgt mit der „normalen“ DTA-Ausführung, wenn die betreffende Bearbeitung markiert wird.

ÜBW / LSE erfassen

Überweisungen können einzeln erfasst / geändert / gelöscht werden auf Objektebene im Menü Buchen / Erfasse Überweisungen. Eine automatische Erfassung von Überweisungen kann im Saldenausgleich erfolgen. Bei beiden Methoden werden die Überweisungsdaten für die spätere DTA-Ausführung erfasst und gespeichert.

Neu und im Handbuch Stand 2001 noch nicht enthalten ist die Möglichkeit, sowohl bei Überweisungen als auch bei Individual-Lastschriften zwei Verwendungszwecke zu belegen. Seit Juni 2002 können Überweisungen zusätzlich mit Fälligkeitsdatum versehen werden. Wenn bei einer Übereisung ein Fälligkeitsdatum gespeichert wurden, dann erfolgt die Ausführung der Überweisung im DTA-Lauf nur dann, wenn das Fälligkeitsdatum erreicht ist (am Tag der Fälligkeit) oder wenn das Fälligkeitsdatum überschritten ist.

Bank-Dispo-Liste

Die Bank-Dispoliste im Globalmenü Cash-Management und DTA-Optionen / Cash-Management Bank Dispoliste zeigt bereits vor der Ausführung des DTA

Diese Liste stellt ein Kontroll- und Dispositionswerkzeug dar.

Übertragung DTA-Datei zur Bank

Der WohnungsManager erstellt eine DTA-Datei zweifach. Sofern in der Konfiguration ein Verzeichnispfad für das Bankprogramm angelegt wird, erfolgt die Speicherung der Datei in diesem Verzeichnis. Andernfalls wird die DTA-Datei auf das Root-Verzeichnis des Datenlaufwerks (z.B.  „C:“ oder Serverlaufwerk) geschrieben. Eine Sicherungskopie wird in das Datenverzeichnis, z.B. WM32a kopiert, wo sich die Arbeitsdaten befinden.

Es ist nicht selten, dass die Konten bei unterschiedlichen Banken liegen. Zur Unterscheidung der Dateien legt der WohnungsManager die DTA-Datei mit den ersten 5 Buchstaben der Bank (aus den Verwaltungs-Stammdaten ermittelt) an, gefolgt von drei fortlaufend hochgezählten Ziffern und mit der Dateiendung DTA an.

Im Bankprogramm wird die entsprechende DTA-Datei für die jeweilige Bank importiert und per Rundruf an die jeweilige Bank gesandt. Falls das Bankprogramm die eingelesene DTA-Datei nicht löscht oder umbenennt, sollten Sie als Verwalter dies selbst manuell vornehmen.

Die Sicherungsdateien bleiben im Datenverzeichnis für die Arbeitsdaten so lange gespeichert, bis der Verwalter im WohnungsManager auf Gobalebene eine Indexierung durchführt und bei dieser Gelegenheit das Feld „Sicherungskopien der DTA-Bankdisketten löschen“ markiert.